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Klaus Hollenbeck über ein vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensyste,

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Was steckt hinter gefalteten Fassaden?

Architekten wie Klaus Hollenbeck, der seinen Fassadenentwurf vom Material Papier abgeleitet hat.

Bauen ohne Kompromisse

Fassadenentwürfe, die leicht aussehen, sind in der Umsetzung oft die schwersten. So war es auch im Fall des Papiermuseums Düren. Für den Erweiterungsbau des Gebäudes hatte sich Architekt Klaus Hollenbeck zum Ziel gesetzt, das Thema "Papier" auch in die Fassadengestaltung zu übersetzen. Wie er dabei vorging? "Wir haben uns zunächst ein Stück Papier genommen, es gefaltet und dann bemerkt: Diese Faltung bringt spannende Schattenspiele", erzählt er.

Anschließend fand ein intensiver Austausch zwischen Architekt, Hersteller und Fachhandwerk statt. Denn bei den hoch gesteckten Anforderungen musste jedes Detail sitzen.

  • Fassaden-Story #10: Wie Architekt und Sto-Berater das Thema Papier in die Fassade übersetzten

    • Papiermuseum Düren
      Die klare, scharfe Kante lässt bei jedem Sonnenstand den gewünschten Kontrast entstehen
    • Papiermuseum Düren
      Prägung und Wasserzeichen wurden mit einer Schablone auf die Fassade gebracht
    • Papiermuseum Düren
      Die schwarze Schattenfuge betont die Leichtigkeit des Gebäudes

    Faltung, Wasserzeichen und Prägung – diese drei Archetypen von Papier verwendete Architekt Klaus Hollenbeck für die neue Architektur des Papiermuseums. Das Architekturbüro lieferte die Ideen, die Berater von Sto kümmerten sich um die technische Machbarkeit und schulten die Fachhandwerker.

    Der Knick in der Fassade

    Papier zu falten ist einfach. Aber wie faltet man eine Fassade? „Wichtig war, eine klare, scharfe Kante hinzukriegen“, berichtet der Architekt, „damit die beiden aufeinander treffenden Flächen bei jedem Sonnenstand unterschiedlich belichtet werden und der gewünschte Kontrast entsteht.“

    Prägung und Wasserzeichen

    Mit einer Schablone und in verschiedenen Putzkörnungen wurden verschiedene Muster und Schriften wie eine Prägung auf die Fassade gebracht: Das Logo des Papiermuseums, das historische Wasserzeichen der Papiermacher von Düren sowie ein vom Stadtwappen abgeleitetes Muster. Der Name des Museum zusätzlich auch in Brailleschrift, als Verweis auf die besondere Geschichte der Stadt Düren als „Stadt der Blinden“.

    Die umlaufende Fuge

    Eine das Gebäude umlaufende schwarze Schattenfuge zwischen Gebäude und Geländeoberkante betont die Leichtigkeit des Werkstoffes Papier und hebt damit das Museum von seiner Umgebung ab.

  • Alt- und Neubau verbunden - mit einer flexiblen Unterkonstruktion

    Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem StoVentec R
    Das vorgehängte hinterlüftete Fassadensystem ermöglicht freie Formgebung

    Eine besondere Konstruktionsaufgabe des Projekts war, dass es bereits ein Bestandsgebäude gab – einen 50er-Jahre-Bau mit dünnen Wänden. „Wir wollten Alt- und Neubau mit einer gemeinsamen Fassadenoberfläche verbinden, damit der Eindruck eines Neubaus entsteht“, so Klaus Hollenbeck. Die Lösung dafür war ein vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem.

    Wie dies im Detail gelang, erfahren Sie im kostenlosen Whitepaper: „Wie knickt man eigentlich eine Fassade?“

Projektdetails: Wie knickt man eigentlich eine Fassade?

  • Ein Putz, der weiß bleibt

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    Das Papiermuseum ist weiß, und es darf nicht vergilben." Um die Anmutung von Papier auch in Bezug auf den Farbton sicherzustellen, wurde die Putzoberfläche mit der bionischen Fassadenfarbe StoColor Dryonic® beschichtet.

    Sie sorgt durch ihre besondere Oberflächenstruktur dafür, dass Tau und Nebel in Rekordzeit abfließen. Mikroorganismen haben so keine Nahrungsgrundlage, die Fassade bleibt langfristig sauber.

Erweiterungsbau Papiermuseum Düren

Planung: Hollenbeck Architektur, Köln, DE
Ausführung:Hubert Schleicher GmbH, Aachen, DE und Anstrich Wilden GmbH & Co. KG, Aachen, DE
Sto-Kompetenzen: Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem StoVentec R; Oberputz StoSignature, Texture: Rough 1 + Effect: 2. Texture Defined - Fine 40; Fassadenfarbe StoColor Dryonic®
Foto: Guido Erbring, Köln, DE

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